Wer genießt nicht ab und zu die Bequemlichkeit, die tiefgefrorene Lebensmittel mit sich bringen. Sie sind direkt fertig zum Kochen. Du musst sie nicht mehr verarbeiten. Und Du hast kein Risiko einen Finger zu verlieren beim Kampf mit dem Messer gegen das widerspenstige Gemüse. Wenn es am Ende des Tages mal wieder eng wird. Wenn die mangelnde Zeit Dir mal wieder das Leben schwer macht. Ja, genau dann bietet sich Dir Tiefkühlgemüse gerne als hervorragenden Begleiter an. Einfach nur schnell in den Topf schmeißen – et voilà.
Tiefgefrorene Lebensmittel bringen viele Vorteile mit sich. Sie sind alle mal besser als zum Dönermann um die Ecke zu rennen. Doch die Frage aller Fragen lautet nun: Ist Tiefkühlgemüse denn auch besser als frisches Gemüse? Ich kann nur sagen, es kommt drauf an. Mal ja, mal nein. Wie so oft sind die Umstände entscheidend.
Nährstoffe bei tiefgefrorenen Lebensmitteln
Der wesentliche Vorteil von Tiefkühlgemüse ist der Erntezeitpunkt. Im Laufe des Reifeprozesses steigt der Nährstoffanteil stetig an. An dem Punkt der höchsten Nährstoffdichte, könnte man die Pflanze auch als ausgreift betrachten. Tiefkühlgemüse kann an diesem Punkt geerntet werden und direkt eingefroren werden. Frische Lebensmittel müssen hingegen früher geerntet werden, da diese bis zu ihrem Platz im Supermarktregal noch eine Weile überdauern müssen. Lange Lieferwege und Lagerzeiten machen den frischen Lebensmitteln deutlich mehr zu schaffen als den gefrorenen. Beide verlieren mit der Zeit weiter an Nährstoffen. Bei den gefrorenen Lebensmitteln passiert dies jedoch viel langsamer. Somit gibt es hier schon mal Punktabzug für die frischen Lebensmittel.
Hier kommt aber das große ABER. Greift man nun zu frischen Lebensmitteln aus der Umgebung, so trifft man den Highscore. Sie haben keine langen Lager- und Lieferzeiten. Sie werden reif geerntet und landen fast ohne Umwege direkt auf unseren Tellern. Siehe auch 5 Gründe für saisonale und regionale Lebensmittel.
Ein großes Problem mit den gefrorenen Lebensmitteln ist die Ungewissheit über die Länge der Lagerzeiten. Wer kann schon sagen wie lange das Gemüse schon gefroren im Tiefkühlfach liegt? Man kann vielleicht punkten, indem man relativ frisch eingefrorene Lebensmittel erwischt, oder man bekommt welche aus dem letzten Jahr. Hier punkten definitiv die frischen Lebensmittel, da man schlichtweg sieht, ob das Lebensmittel noch frisch ist oder nicht.
Je nach Situation und Lebensmittel ist es also wahr, dass gefrorene Lebensmittel mehr Nährstoffe haben. Aufgrund der Nährstoffe ist es schwierig eine wirkliche Aussage darüber zu treffen, was denn nun besser sei. Also ist es egal? Nicht ganz.
Enzyme bei tiefgefrorenen Lebensmitteln
So wie Du und ich, brauchen auch Lebensmittel gewisse Temperaturen, um zu überleben. Wenn ein Lebensmittel (oder Du) nun zu extremen Temperaturen ausgesetzt ist, fangen lebenswichtige Prozesse an zusammenzubrechen. Einer der Bestandteile, die zerstört oder inaktiviert werden, sind Enzyme. Eine der Funktionen der Enzyme ist es Dir zu helfen, Dein Essen zu verdauen. Enzyme sind Proteine, die eine sehr spezifische dreidimensionale Struktur haben. Diese dreidimensionale Form der Enzyme ist wie ein Schlüssel für ein Schloss. Ist die Struktur einmal zerstört kann das Enzym die Tür, wofür es geschaffen ist, nicht mehr öffnen.
Der Körper muss nun die Nahrungsbestandteile selbst aufbrechen. Er muss eigene Enzyme herstellen, um die Nahrungsmittel zu verdauen. Die massive Herstellung eigener Enzyme kann den Körper aber auf lange Sicht zu sehr belasten und zu chronischen Krankheiten führen. Beispielsweise kann der Pankreas aufgrund der Überbeanspruchung ermüden und durch mangelnde Enzyme können dann wiederum die Nahrungsmittel nicht richtig verdaut werden.
Zwar werden beim Kochen auch Enzyme zerstört, doch ist es nochmal ein gewaltiger Unterschied, ob ein Lebensmitte erst blanchiert, dann eingefroren, dann aufgetaut und dann wiederum gekocht wird oder schlichtweg direkt in den Kochtopf geschmissen wird.
Biophotonen bei tiefgefrorenen Lebensmitteln
Ein weiterer Punkt, auf den ich an dieser Stelle nicht zu tief eingehen möchte, sind Biophotonen. Fast täglich bekommen wir neue Erkenntnisse über den Zusammenhang von Licht, Elektronen, Pflanzen und dessen Wirkung in unserem Körper. Eines steht außer Frage: Ohne Licht, keine Gesundheit. Du bist eine menschliche Fotozelle. Der ultimative biologische Nährstoff ist Sonnenlicht.
Biophotonen bezeichnen eine schwache Lichtemission in organischem Gewebe. Um es mit anderen Worten zu sagen: Jede Zelle in einer Pflanze strahlt geringe Mengen an Licht aus. Diese Biophotonen gelangen über unsere Nahrung (und durch natürliches Sonnenlicht) in unsere Körper und damit auch in unsere Zellen.
Natürliche frische Lebensmittel haben eine sehr hohe Lichtenergie. Neuere Methoden zur Messung der Qualität unserer Lebensmittel setzen hier auch auf die Lichtkapazität die die Pflanze aufnehmen kann. Je mehr Licht in dem Lebensmittel gespeichert ist, desto besser die Qualität.
Jetzt aber zum entscheidenden Teil. Diese Biophotonen enthalten wichtige Informationen , welche komplexe vitale Prozesse in unserem Körper regeln. Biophotonen heben Organismen in eine höhere Schwingung. Diese höhere Schwingung steht in direktem Kontakt mit unserem Wohlbefinden und körperlicher Vitalität.
Fazit
Tiefgefrorene Lebensmittel sind nicht schlecht und stecken immer noch voller Power. Bevor ich eine frische Mango hier im Supermarkt kaufe, kaufe ich mir viel lieber die gefrorene Variante. Diese wurde reif geerntet und hat eine wesentlich bessere Nährstoffdichte. Wenn ich jedoch die Möglichkeit habe, dann bevorzuge ich immer Lebensmittel aus der direkten Umgebung. Nährstoffe sind gut. Doch es gibt weit aus mehr, was ein Lebensmittel mit sich bringt.
Euer Dave
Danke für die simple und dennoch tiefgründige Erklärung ☺️